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OAXACA

17.03 - 03.04.2023


Die Zeit in Oaxaca Stadt war für uns mehr ein Krankenlager-Aufenthalt. Zum Glück haben wir einen schönen Camping-Platz ausserhalb in El Tule gefunden. Im El Rancho RV Park konnten wir dank sauberen Dusch- und WC-Möglichkeiten und sogar Pool uns gut auskurieren. Einen Besuch auf dem Markt in Tlacolula konnten wir uns dann doch nicht entgehen lassen, da dieser nur jeden Sonntag stattfindet. Im Nachhinein wohl doch kein so gute Idee, da wir danach mit Fieber für ein paar Tage wieder im Bett waren. Der Markt war trotzdem super schön, vor allem die Brothalle hatte es Anna sehr angetan. Oaxaca haben wir daher in den ersten Tagen nur aufgrund von Spital-und Arztbesuchen gesehen. Amir ging es zum Glück schnell wieder besser und er konnte die MTB-Trails hier abchecken. Dazu sucht man ein Taxi, welches hoch nach La Cumbre Ixtepeji fährt - wartet bis noch weitere Gäste hinzukommen und los geht die wilden Fahrt auf 3.000 m. Die Trails sind in einen schönen Pinienwald und verhältnismässig mit guten Grip. Sie machen richtig Spass - allerdings merkt man beim hochpedalieren die Höhenmeter, die Luft ist doch einiges dünner.



Als es Anna endlich etwas besser ging - nutzten wir diese Chance und besuchten eine Töpferwerkstatt. Oaxaca ist nicht nur bekannt für seine mexikanische Küche und MTB-Trails, sondern auch für sein Kunsthandwerk. Hier findet man wunderschöne handgemachte Keramik, Teppiche und Kleidungsstücke. Wir versuchten uns daran in 4 Stunden Tassen hinzubekommen - die Zeit verging wie im Flug und wir mussten uns am Ende ziemlich beeilen. Wir sind gespannt auf das Ergenis, nachdem es gebrannt worden ist. Auch wenn das Endprodukt vielleicht nicht perfekt wird - Spass hat es allemal gemacht. Danach ging es ausgehungert zum Mezze essen - eine kleine Pause von der mexikanischen Küche. Oaxaca ist eine bunte sehr touristische Stadt mit sehr viel schönen Graffitis. Wir nutzten nochmal sämtliche Annehmlichkeiten von unserem Camping-Platz aus mit einem Sprung in den Pool und leckerer Pizza aus dem Pizzaofen. Am nächsten Tag wollen wir nämlich weiterfahren.

Unser nächstes Ziel ist der versteinerte Wasserfall Hierve el Agua.

Die Hauptattraktion besteht aus zwei Felsvorsprüngen, die sich zwischen fünfzig und neunzig Metern aus dem Tal erheben. Diese weissen Felsformationen sehen aus wie versteinerte Wasserfälle. Diese Formationen werden von Süßwasserquellen gebildet, deren Wasser mit Kalziumkarbonat und anderen Mineralien übersättigt ist. Wenn das Wasser über die Felsen rieselt, lagern sich die überschüssigen Mineralien ab, ähnlich wie sich Stalaktiten in Höhlen bilden.

Wir kamen mit den letzten Sonnenstrahlen am Parkplatz an und kochten uns ein Abendessen und gingen früh ins Bett. Wir möchten nämlich vor Sonnenaufgang aufstehen. Am nächsten Morgen noch etwas verschlafen suchten wir uns einen Weg, um einen schönen Blick auf die "Wasserfälle" zu haben. Das frühe Aufstehen hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die Morgenstimmung in dem weiten Tal mit diesen Felsformationen war sehr eindrücklich. Nachdem die Sonne aufgegangen ist, ging es wieder zurück zum Camper, der Magen knurrte bereits und es war Zeit fürs Frühstück. Da die Hitze bereits um 10 Uhr richtig stark war, ging es für uns weiter. Wir wollten noch ein paar Stopps in den Handwerker-Dörfer machen.



Wie hielten in San Pablo Villa de Mitla und Teotitlán del Valle. Letzteres hat uns besonders gut gefallen, hier gab es gefühlt in jedem Hinterhof einen Webstuhl - wo Familien über Generationen hinweg Teppiche webten. Es ist so schön, dass es noch dieses Handwerk gibt. Auch wir sind sogar fündig geworden und haben einen Teppich für unseren Camper gekauft. Doch wir mussten uns beeilen, denn wir wollen nochmal in die Berge nach La Chumbre. Wir schafften es gerade noch rechtzeitig und konnten die Bergstrasse zu unserem Camping-Spot bei Tageslicht fahren. Wir freuten uns riesig endlich wieder aufs Bike zu können. Leider hat da Annas Magen einen anderen Plan - ihr ging es wieder richtig schlecht. Und so konnte sie leider die geplanten zwei Tage in den Bergen nicht aufs Bike - die Laune war demnach richtig schlecht - nach 4 Wochen krank sein, hatte sie einfach keinen Bock mehr. Also hiess es nach zwei Tagen in den Bergen zurück in die Stadt zum Arzt mit neuen Medikamenten die hoffentlich helfen. Es ging mal wieder auf den bereits bekannten Camping-Platz zum auskurieren und arbeiten. Anna ging es zum Glück nach ein paar Tage endlich wieder besser und es war Zeit wieder etwas neues zu sehen. Ferdi wurde ready gemacht und es ging los.



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